Annemarie Leigart hat gestern in München das Bundesverdienstkreuz am Bande erhalten.
Die 74-Jährige Oettingerin, bekam die Auszeichnung für ihr beispielhaftes ehrenamtliches Engagement. Überreicht wurde sie von der bayerischen Sozialministerin Kerstin Schreyer.
In ihrer Laudatio sagte die Ministerin, dass sich Leigart seit Jahrzehnten ehrenamtlich im sozialen Bereich engagiere. Mit ihrem Wirken habe sie sich große Verdienste um das Allgemeinwohl erworben. Von der ersten Stunde an habe sie dem 1982 ins Leben gerufenen Ortsverband der „Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) Oettingen“ angehört. „Als Vorsitzende lenkt sie bis heute die Geschicke dieses Ortsverbandes.“ Zudem sei sie von 1997 bis 2017 Vorsitzende des Kreisverbands Dinkelsbühl/Donau-Ries sowie von 2013 bis 2017 Diözesanvorsitzende gewesen.
Helferkreis ist Brückenbauer Des Weiteren habe sich Annemarie Leigart mit großer Begeisterung viele Jahre bei dem 2006 in Oettingen gegründeten „Mittagstisch für Senioren“ engagiert. Diese Initiative verfolge das Ziel, der drohenden Vereinsamung alter Menschen entgegenzuwirken. Weiterhin setzt sich die Oettinger SPD Stadträtin mit großem Engagement für geflüchtete Menschen ein. „Bereits 2006 hat sie damit begonnen, ein Helfernetz aufzubauen. Inzwischen hat sich dieses Helfernetz zu einem Integrationstreff fortentwickelt“, berichtete Schreyer. Durch regelmäßige Treffen und gemeinsame Freizeitaktivitäten sei es gelungen, Brücken zwischen den geflüchteten Menschen und der einheimischen Bevölkerung zu schlagen.
Annemarie Leigart reagiert bescheiden: „Einer allein schafft nichts“, Und zudem lerne man bei jedem Ehrenamt auch etwas für sich selbst. Die Veranstaltung in München war sehr schön, vor allem weil auch meine drei Kinder daran teilnehmen konnten.